Am 14.8.2021 starteten 21 Mitglieder der Ortsstelle Ebensee zur jährlichen Sommerübung in den Großen Totengraben im Höllengebirge. Johannes Obermayr, Einsatzleiter der Ortsstelle Ebensee, hatte die Übung vorbereitet, bei der eine verletzte Person aus dem unteren Teil des Totengrabens zu retten war. Eine lange Abseilstrecke inkl. Abtransport der verletzten Person bis zu den Einsatzfahrzeugen war die Aufgabenstellung.
„Wie der Einsatz am 4.8.2021 gezeigt hat, ist der sichere Auf- und Anstieg der Einsatzmannschaft in diesem Gelände wesentlich, daher haben wir bei der Übung, auf den Aufbau des Seilgeländers und das gesicherte Arbeiten, in dem steilen Schrofengelände großen Wert gelegt. Natürlich ist alles bei herrlichem, trockenem Wetter und gute Sicht viel einfacher, aber die Steilheit und die permanente Steinschlaggefahr sind immer gegenwärtig“, erläutert Obermayr.
Ziel war es, die Sicherungskette der verletzten oder verirrten Personen und der Bergretter und Bergretterinnen nicht zu durchbrechen und ohne riskante Einzelaktionen bei allen für ein gutes und sicheres Gefühl zu sorgen. Diese eintrainierten Abläufe haben auch beim letzten Einsatz, in diesem Bereich des Höllengebirges, dafür gesorgt hat, dass neben den 3 zu rettenden auch alle anderen Beteiligten gesund im Tal angekommen sind.
